
Die Generation Z als Vertriebsmitarbeiter - was ändert sich in der Branche?
Die BPO-Branche durchläuft mit der Integration der Generation Z in die Vertriebs- und Kundensupportteams einen spannenden Wandel. Diese jungen Menschen sind im digitalen Zeitalter aufgewachsen und bringen einen anderen Arbeitsstil, neue Erwartungen und einen modernen Ansatz für Kundenbeziehungen mit. Doch wie wirkt sich dieser Wandel auf die Branche aus? Werfen wir einen Blick darauf, was die Generation Z mit sich bringt und wie sich Unternehmen anpassen müssen, um das Beste aus dieser Belegschaft herauszuholen.
1. die Generation Z ist von Haus aus digital - hat aber andere Erwartungen an die Technologie
Während für frühere Generationen die Einführung eines neuen CRM oder Chatbots ein großer Schritt war, ist die Technologie für die Generation Z eine natürliche Erweiterung ihrer Arbeitsweise. Diese Agenten lernen Software schnell, passen sich leicht an neue Plattformen an und bevorzugen Automatisierung, die ihre Arbeit vereinfacht.
❌ Was mögen sie NICHT?
- Schwerfällige, veraltete Systeme mit vielen Klicks und redundanten Prozessen.
- Sich wiederholende Aufgaben, die automatisiert werden könnten.
- Starre Schriften, die es ihnen nicht erlauben, authentisch zu sein.
✅ Was schätzen sie?
- Intuitive und leicht zu bedienende Plattformen.
- Möglichkeit zur Personalisierung der Interaktion mit dem Kunden.
- Technologien wie KI, die den Zeitaufwand für manuelle Aufgaben verringern.
2. Anderer Kommunikationsstil: authentischer und direkter
Während frühere Generationen an steife Höflichkeit und einen förmlichen Ton gewöhnt waren, bevorzugt die Generation Z eine natürliche, authentische und freundliche Kommunikation.
🔹 Wie schlägt sich das im Umsatz nieder?
- Die Agenten der Generation Z sind keine Fans von hölzernen Linien und bevorzugen einen entspannteren Stil.
- Sie wollen die Freiheit haben, ihre Botschaften auf den Kunden zuzuschneiden.
- Sie fühlen sich in Chats und sozialen Medien wohler als am Telefon.
💡 Was können Unternehmen tun?
- Mehr Flexibilität im Umgangston, sowohl bei Anrufen als auch bei Nachrichten.
- Bieten Sie interaktive Schulungen an, die auf realen Szenarien statt auf strengen Skripten basieren.
3. Motivation: Es zählt nicht nur das Gehalt
Im Gegensatz zu früheren Generationen ist die Generation Z nicht nur durch ihr Gehalt motiviert. Sie wollen ein angenehmes Arbeitsumfeld, Flexibilität und ein klares Ziel für ihre Arbeit.
🔥 Was motiviert sie?
- Echte Chancen für Wachstum und Entwicklung.
- Eine freundliche und ungiftige Arbeitsumgebung.
- Bessere Work-Life-Balance.
📢 Wie können Unternehmen sie halten?
- Schaffung eines modernen Arbeitsumfelds mit mehr Autonomie.
- Vorteile, die für sie wichtig sind (Arbeit von zu Hause aus, zusätzliche freie Tage, Abonnements für Wellness-Plattformen).
- Schulungsprogramme, die auf die persönliche Entwicklung ausgerichtet sind, nicht nur auf KPIs.
4. Das Callcenter der Zukunft: digitaler, flexibler, menschlicher
Mit der Generation Z bewegt sich die Callcenter-Branche auf ein dynamischeres, digitalisiertes und menschenzentriertes Modell zu. Neue Technologien, flexible Arbeitsformen und authentische Kommunikation werden zur Norm, nicht zur Ausnahme.
👀 Was können wir von der Gen Z lernen?
- Die Automatisierung ist ein Verbündeter, kein Feind.
- Dass echte Kundenbeziehungen wichtiger sind als das Befolgen eines Drehbuchs.
- Der Verkaufserfolg hängt nicht nur von Techniken, sondern auch von der Unternehmenskultur ab.
Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen sich auf die neue Generation von Agenten einstellen und ihnen die Freiheit geben, intelligenter und nicht nur härter zu arbeiten. Im Callcenter der Zukunft wird es nicht nur um KPIs gehen, sondern darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Agenten engagiert, motiviert und authentisch fühlen, bei dem was sie tun.